Chinesischer Chor

In aller Kürze

AG: Chinesischer Chor

Zeit: Samstag, 10:00-14:00

Ort: Aula

Für alle Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 (Chinesisch ist keine Voraussetzung)

Geschäftführende Leitung: Herr Zhang

Musikalische Leitung:  Frau Bi, Frau Chen

 

Mail: zhang(at)burggymnasium.de

 

Informationen zum Chinesisch-Unterricht am Burggymnasium Essen finden Sie hier.


Chinesischer Chor

Der Chinesische Chor ist ein Angebot für alle Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 (Chinesisch ist keine Voraussetzung) und baut eine Brücke zwischen der chinesischen und der deutschen Kultur. Es werden populäre chinesische, aber auch deutsche Lieder einstudiert und aufgeführt. 

 

Der Chor wurde am 29. März 2014 auf Anregung der chinesischen First Lady, Prof. Peng Liyuan, bei ihrem Besuch am Burggymnasium gegründet. Als Prof. Peng gefragt wurde, wie die Schülerinnen und Schüler ihre chinesische Aussprache verbessern können, gab sie den Rat, die Lautbildung über das Singen zu stärken. 

 

Der Chor ist mittlerweile weit über die Grenzen Essens hinaus bekannt und trat bereits bei zahlreichen deutsch-chinesischen diplomatischen Anlässen auf.

2016, im Rahmen des Deutsch-Chinesischen Jahres für Schüler- und Jugendaustausch, empfing die chinesische First Lady den Chinesischen Chor in Beijing und sagte: "Ihr Gymnasium, insbesondere Ihr Chor, ist ein Aushängeschild für die deutsch-chinesischen Beziehungen."

Der Außenminister Chinas, Herr Wang Yi, lobte die Aussprache der Chormitglieder bei ihrem Auftritt bei der Eröffnungszeremonie des chinesischen Generalkonsulates in Düsseldorf in 2016.

Anfang 2015 lud das Zentrale Konservatorium den Chor nach Peking ein. Sie nahmen an dem Neujahrskonzert "The Same Song" teil.

Bei der Abschlusszeremonie des deutsch-chinesischen Sprachenjahres 2014 wurde der Chinesische Chor im Himmelstempel in Peking vom chinesischen Premierminister Li Keqiang und der Bundeskanzlerin Angela Merkel empfangen. 

 

Anlässlich des fünfjährigen Jubiläums des Chinesischen Chores fand am 29. März 2019 in der Aula des Burggymnasiums das Chorkonzert unter dem Motto "Direction of My Dream" statt. Ausschnitte aus dem Programm können Sie in der rechten Spalte hören und sehen.



Feb. 21: Chinesisch-Chor:  "Nach der Pandemie"

Am 31. Januar 2020 haben die Schülerinnen und Schüler des Chinesisch-Chors kurzfristig das Lied "Lass die Welt von Liebe erfüllt sein" einstudiert und aufgenommen, um Wuhan und China Mut zu machen.

 

Ein Jahr später, am 31. Januar 2021, greifen diese jungen Menschen, die wegen des Lockdowns zuhause bleiben müssen, zum Handy und drücken ihre Sehnsucht nach einem besseren Leben "nach der Pandemie" im Lied aus. 

 

Das Lied wurde auch auf China Radio International veröffentlicht.



Feb. 20: Chinesisch-Chor: "Halte durch, Wuhan!"

Die Schülerinnen und Schüler des Essener Burggymnasiums verfolgen in den Medien täglich die Lage in China und sind erschrocken über das Ausmaß der Coronavirus-Epidemie. 

Der Chinesische Chor singt das bekannte chinesische Lied "Lass die Welt von Liebe erfüllt sein" für Wuhan und für China, denn viele Chormitglieder waren im Oktober 2019 bei einem Herbstcamp in Wuhan und lieben die Stadt sehr.

Außerdem schrieben die SchülerInnen Solidaritätsbriefe an ihre chinesischen Partnerschulen in Shanghai und Kunming. 



Chorfahrt nach Chengdu

Anlässlich seines fünfjährigen Jubiläums reiste der Chinesisch-Chor im Juli 2019 für zwei Wochen nach China. Zu den Zielen gehörten die Städte Dalian, Chengdu und Beijing.

 

Das Highlight der Fahrt war das große Chorkonzert im Konservatorium der Provinz Sichuan in Chengdu. Zahlreiche Gäste und Ehrengäste erschienen, um dem Chor zuzuhören. Seitdem der Chor vor fünf Jahren von der Ehegattin des chinesischen Präsidenten, Frau Peng Liyuan, gegründet wurde, ist der Chor stark gewachsen und hat großartige Fortschritte gemacht.

 

Wie auf den Fotos zu sehen ist, unternahmen unsere Schülerinnen und Schüler auch zahlreiche spannende Aktivitäten und schlossen viele Freundschaften mit ihren chinesischen Gastgebern.

Chorfahrt nach Dalian



Burgaula wurde zum Tonstudio – Nachklänge zur CD-Aufnahme des Chinesisch-Chores

Für zwei ganze Tage verwandelte sich unsere Burgaula  in ein Tonstudio. Wir hatten etwas Großartiges vor: Wir wollten 15 Titel unseres chinesisch-deutschen Liedrepertoires als CD aufnehmen.

 

Wie kam es zu diesem Vorhaben? Der Chinesisch-Kurs Q 2, der die Keimzelle des heutigen Chinesisch-Chores bildete, wollte gerne die gemeinsam erarbeiteten Lieder in Erinnerung behalten. So entstand die Idee, das auf vielen Konzerten vorgesungene Liedrepertoire auf einer CD zu konservieren. Mit finanzieller Unterstützung des Konfuzius-Institutes Duisburg konnte nun die Idee realisiert werden.

 

An diesem Wochenende lernten alle Beteiligten, was alles zu beachten ist, damit eine professionelle Tonaufnahme produziert werden kann.

Zunächst mussten bestimmte äußere Rahmenbedingungen erfüllt werden:

Um den Raum einigermaßen schalldicht zu bekommen, hatte das Ausschalten störender Nebengeräusche oberste Priorität: Damit das Summen der Transformatoren hinter der Bühne nicht zu hören war, wurde der Bühnenvorhang zugezogen, zur Abschirmung von lauten Außengeräuschen wurden die schweren Fenstervorhänge geschlossen. Damit der frisch gestimmte Flügel seine Intonation hielt, durfte nicht gelüftet werden.

Eine gute Stunde lang bauten anschließend Helge Borgarts und Andreas Kolinski, beide Tontechniker, Musikproduzenten und Komponisten in Personalunion, die notwendige Tontechnik auf.

 

Nach einer intensiven Einsingphase begannen dann die ersten Aufnahmen mit dem Chor. Schnell wurde allen Beteiligten klar, dass ein ausgesprochen mühsamer Weg vor uns lag – mit den Worten von Xavier Naidoo ausgedrückt: "Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig und schwer."

 

"und bitte …" – wie oft haben wir diese Worte gehört, die uns signalisierten, dass die Tonaufnahme beginnt. Es gab tausend Gründe, um zum xten Mal die Aufnahme zu wiederholen: Die Dielen des Aulabodens haben geknarzt, ein Handy hat geklingelt, Kirchenglocken haben geläutet, ein Auto ist mit heulendem Motor die Dellbrügge runtergerauscht, die Kaffeemaschine hat getröpfelt, einer hat zu geräuschvoll das Notenblatt bewegt, ein anderer musste husten, ein chinesisches Wort wurde falsch ausgesprochen, der Pianist spielte eine falsche Kadenz, jemand hat sich versungen, die Stimmen waren nicht zusammen, die Intonation der Stimmen untereinander war unsauber, die Solosänger haben falsch geatmet, die Dynamik stimmte nicht, der Gesamtklang war zu lasch … Manche Lieder wurden deshalb 10 bis 15mal in Folge aufgenommen.

 "Bewegt euch nicht." … "Bleibt ganz still."… "Schließt die Augen beim Klaviervorspiel und bleibt konzentriert." … Stille – und dann ein freundlich-ruhiges "und bitte ..." 

Irgendwann kam dann der magische Moment, in dem alles gelang, in dem jede einzelne Sängerin und jeder einzelne Sänger die Power des Chores spüren konnte – und das war immer ein Motivationsschub, um die nächste Aufnahmekrise heil zu überstehen.

 

"Das war mit das anstrengendste Wochenende, das ich je erlebt habe! Man glaubt, Singen ist einfach und am Ende verlangt es einem ALLES ab. Und trotzdem habe ich jede Sekunde mit dem Chor genossen, vor allem, weil es für mich und viele andere die letzten sein werden. Die Power des Chores zu spüren, wenn wir singen, ist der Wahnsinn. Das war ein wunderbarer Abschluss für meine Schulzeit." Mit diesen Worten beschreibt die Abiturientin Camilla Hermeth eine Erfahrung, die wir alle auf der Bühne erleben durften.

 

Dank an den ganzen Chor, der mit großem Engagement und hervorragender Leistungsbereitschaft zum Gelingen der CD-Einspielung beigetragen hat.

Ein ganz besonderer Dank gilt unserem Pianisten Patrick Martin, der alle 15 Lieder aus dem Kopf mit fantasievollen Figuren und Akkorden am Flügel begleitet hat.

Bester Dank an Frau Chen Yu, die für die Stimmbildung verantwortlich war.

Allerherzlichsten Dank an Andreas Kolinski und Helge Borgarts, die mit herzerfrischender Freundlichkeit, viel Geduld und Ruhe unsere Chormarotten ertragen sowie mit professionellem Spürsinn die jeweils beste Einspielung eines Liedes ausfindig gemacht haben.



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