Projekte und Workshops


2022

Workshops im August: Virtuelles Wasser, CO2-Fußabdruck und Geschichte der Kommunikation

Das neue Schuljahr hat für die 9. Klassen mit dem Workshop "Mit Highspeed durch das Datennetz" begonnen. Was ist Kommunikation, wie viele Sprachen sprechen wir, wie wurden Botschaften früher gesendet? Wie war der Weg vom Telefon zum Handy?

Die Möglichkeit der Telekommunikation durch das Glasfaserkabel wird durch Experimente anschaulich gemacht, u. a. zu Datensignalen in Glasfasern, zur Herstellung von flexiblem Glas (Schülerinnen und Schüler ziehen selbst Glasfaser), zum Unterschied zwischen analoger und digitaler Technologie oder zur Frage, warum Laserlicht um die Kurve geleitet werden kann.

Die Klassen 8 beschäftigen sich mit dem CO2-Fußabdruck. Mit Staunen stellten fest, wie groß ihre eigene CO2-Produktion ist. Was ist virtuelles Wasser, erfuhren die Klassen 6. Sie staunten über die riesengroßen Mengen an Wasser, welches z.B. für die Herstellung von Avocado oder einem T-Shirt verwendet werden.

 


Virtuelles Wasser - Workshops für die Klassen 6 und 7

Was sich unter der Bezeichnung "Virtuelles Wasser" verbirgt, haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 und 7 in dem gleichnamigen Workshop erfahren. Virtuelles Wasser bezeichnet die Menge Wasser, die tatsächlich für die Herstellung eines Produkts anfiel. Für eine Frucht Avocado sind unglaubliche 1000 l Wasser nötig, für einen Burger 2400 l Wasser. Der Wasserbedarf steigt unaufhörlich und gleichzeitig wird diese endliche Ressource weltweit immer knapper. Viele Informationen und auch die Ermittlung des eigenen Wasserbedarfs gaben unseren Schülerinnen und Schülern Denkanstöße, die sie bestimmt auch in ihre Familien transportieren. Wasser ist schließlich Grundlage allen Lebens.

 


Projekttag MINT

Am 2.Juni wurde es in der Burg leer. Alle Schülerinnen und Schüler waren unterwegs: entweder zu den Klassenfahrten oder zu den außerschulischen Orten am Projekttag MINT. Die Oberstufenschülerinnen und -schüler konnten aus einem großen Angebot wählen: Nixdorf Museum in Paderborn (Führung und selbstständige Besichtigung), Röntgenmuseum in Remscheid (Museum-Parcours und Röntgenlabor), DASA in Dortmund: Ausstellung Arbeitswelt und Künstliche Intelligenz (Führung und selbstständige Besichtigung) sowie Schülerlabor der Ruhr Universität Bochum (Mathematik-Workshop). Der Tag war sehr interessant!

Für unsere drei fünften Klassen stand ein ganz besonderer Ausflug auf dem Programm: Eine Fahrt zur Phänomenta in Lüdenscheid. Die interaktive Ausstellung bietet viele Stationen zu Themen aus den Bereichen Naturwissenschaft und Technik, die auf eigene Faust ausprobiert und erforscht werden können.

Ein erster Höhepunkt war für viele bereits die Anreise im eigens für die Klassen bestellten Doppeldecker-Reisebus. Die Plätze im oberen Stockwerk waren heiß begehrt, und so dauerte es auch einige Augenblicke, bis sich alle sortiert hatten und es dann mit ausreichend Verpflegung und vielen aufgeregten Kindern an Bord Richtung Lüdenscheid losgehen konnte.

 

Die Hinfahrt dauerte gute eineinhalb Stunden. Inzwischen war es draußen so warm geworden, dass diverse Jacken im Bus liegenbleiben konnten. Der kurze Fußweg vom Busparkplatz über eine Brücke zum Haupteingang war schnell geschafft und nach einer Begrüßung und Einführung vor Ort ging es endlich los: die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler konnten die Ausstellung auf eigene Faust in Kleingruppen entdecken.

 

Schnell wurde allen klar: Hier darf (fast) alles angefasst werden! In gut zwei Stunden wurde viel geforscht, getestet, gestaunt und gelacht. Zwischen Hör-Memory, Spiegelturm, Handbatterie, Tesla-Ei und Kugellabyrinth konnte jeder und jede etwas Spannendes für sich entdecken. Einige Mutige trauten sich sogar ins „Astronautentraining“ und konnten erleben, wie sich Schwerelosigkeit anfühlt.

 

Die Zeit verging wie im Flug und viel zu schnell musste man schon wieder an den Aufbruch denken. Nach einer Neuverteilung der Sitzplätze wurde die - von stockendem Verkehr geprägte – Rückreise angetreten und unsere fünften Klassen erreichten am Nachmittag zum Teil ein bisschen müde, aber auf jeden Fall alle um eine tolle Erfahrung reicher den Burgplatz.

 

Ein paar Rückmeldungen aus der Klasse 5a

 

„Ich fand es gut, dass es dort viele Dinge gab zum Austesten wie zum Beispiel den schwebenden Ball.“ (Leis)

 

„Am Eingang war ein Roboter, den ich sehr cool fand. Ein paar Experimente haben nicht so geklappt, wie ich es erhofft hatte. Ein paar waren aber sehr gut und es war dort sehr spaßig.“ (Issa)

 

„Als wir angekommen sind, war das Erste, dass wir Teams oder Gruppen gemacht haben. Danach sind wir reingegangen und dort waren viele Sachen. Das Beste war ein Rad, wo man reingehen kann und Leute drehen das Rad. Das hat so viel Spaß gemacht!“ (Alicia)

 

 



2021

Projekt: "zukunftsgeladen" – Photovoltaik-Strom aus der Sonne

2018 suchte Innogy SE einen Kooperationspartner für ein gemeinsames Bildungsprojekt zu erneuerbaren Energien: "zukunftsgeladen" – Photovoltaik-Strom aus der Sonne. Innogy ist auf das Burggymnasium aufmerksam geworden durch das Engagement der Schule im MINT-Bereich . Die Kooperation der Burg forscht-AG mit Innogy wurde 2020 mit der Online-Publikation der Ergebnisse erfolgreich beendet.

 

Nach der Vorarbeit, die die Innogy-Trainees geleistet haben, wurde die pädagogische Seite des Projektes mit den MINT-Lehrkräften an mehreren Terminen erörtert. Die Schülerinnen und Schüler der Burg forscht-AG haben danach alle Module selbst durchgeführt und im Anschluss an jeden Termin ihre Kommentare und Kritik dargelegt und Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Am Ende entstand das fertige Bildungskonzept, welches jetzt für alle Interessierten zum Download zur Verfügung steht.

Das Projekt beschäftigt sich mit den naturwissenschaftlichen und technischen Aspekten aber auch mit gesellschaftlichen und umweltpolitischen Fragestellungen, so dass die Schülerinnen und Schüler am Ende ein ganzheitliches Verständnis für die Energiewende entwickeln.

 

Die Burg forscht-AG hat die Eigenverantwortung in Bezug auf Energie und Nachhaltigkeit diskutiert und dazu ihren eigenen Energiebedarf mit einer Computersoftware ermittelt. Durch das Spielen mit den Werten konnten sie direkt erkennen, an welchen Stellen sie ansetzen können, um den eigenen Energiebedarf am effektivsten zu reduzieren. Mit den Experimentierkästen erforschten sie die Gewinnung der Energie aus regenerativen Energiequellen wie Wind und Sonne. Sie planten und berechneten für die eigene Schule eine Photovoltaikanlage, so dass das Burggymnasium unabhängig von einem Stromversorger funktionieren könnte. Dabei beachteten sie alle Aspekte, die für die Photovoltaikanlage relevant sind, wie die Wirtschaftlichkeit aber auch Ausrichtung des Gebäudes zur Sonne, Denkmalschutz etc.

 

Es war eine sehr interessante und lehrreiche Zeit, die die Schülerinnen und Schüler bei diesem Projekt erlebt haben. Mit ihren eigenen Worten ausgedrückt: "Cool, dass wir dabei sein durften!"


Tag der Technik

Der Tag BURG in MINT wird jährlich anders gestaltet. Im Jahr 2019 fuhren alle Klassen 9 zum Tag der Technik in der Handwerkskammer Düsseldorf. Der Tag der Technik ist eine gemeinschaftliche Aktion verschiedener technisch-wissenschaftlicher Verbände, Vereine und Institutionen, wie z. B. VDI e. V. und IHK Düsseldorf. Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Digital alles klar?". Die Schülerinnen und Schüler nahmen an verschiedenen Elektronik-Workshops teil, sammelten Informationen zu technischen Berufen, löteten kleine Flugzeuge und schweißten auch mit einem richtigen Schweißgerät Rohre.


Mission Horizons – Alexander Gerst startet ins Weltall

Am 6. Juni 2018 war es so weit: Alexander Gerst war wieder auf dem Weg ins Weltall.

 

Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 und Mitglieder der Burg forscht- und der Roboter-AG haben gespannt dem Start der Rakete aus Baikonur in Kasachstan mit Alexander Gerst am Bord zugeschaut. Spannende Minuten, am Ende ein geglückter Start und lauter Applaus im Klassenraum!

 

Manche der Schülerinnen und Schüler haben Alexander Gerst schon persönlich erlebt – beim Tag der Technik 2015, wo er als Schirmherr von seiner ersten Mission auf der ISS berichtete und alle auf die unglaublich interessante Reise ins Weltall mitnahm. Niemand wird seine Erzählung über den kleinen "blue dot", die Erde, vergessen, die von "da oben" so klein und so verletzlich wirkt.


Workshops zum Thema Energie und Umwelt

Im MINT-Bereich werden jedes Jahr viele Workshops angeboten, die Herr Schultz von der Deutschen Umwelt-Aktion e. V. leitet und innogy SE bzw. die Sparkasse Essen finanziert. Alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 8 werden mit den Fragen konfrontiert:  Welche erneuerbaren Energien gibt es? Wie kann man Energie sparen? Und wie hängt das mit dem Klimawandel zusammen? An einem Modell können sie auch sehen, wie eine Dampfmaschine funktioniert.

Die 9. Klassen haben sich bei dem Workshop "Mit Highspeed durch das Datennetz" zunächst mit der Geschichte der Kommunikation beschäftigt. Was ist Kommunikation, wie viele Sprachen sprechen wir, wie wurden Botschaften früher gesendet? Wie war der Weg vom Telefon zum Handy? Die Möglichkeit der Telekommunikation durch das Glasfaserkabel wird durch Experimente anschaulich gemacht, u. a. zu Datensignalen in Glasfasern, zur Herstellung von flexiblem Glas (Schülerinnen und Schüler ziehen selbst Glasfaser), zum Unterschied zwischen analoger und digitaler Technologie oder zur Frage, warum Laserlicht um die Kurve geleitet werden kann.

Was sich unter der Bezeichnung "Virtuelles Wasser" verbirgt, haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 sowie der EF in dem gleichnamigen Workshop erfahren. Virtuelles Wasser bezeichnet die Menge Wasser, die tatsächlich für die Herstellung eines Produkts anfiel. Für eine Frucht Avocado sind unglaubliche 1000 l Wasser nötig, für einen Burger 2400 l Wasser. Der Wasserbedarf steigt unaufhörlich und gleichzeitig wird diese endliche Ressource weltweit immer knapper. Viele Informationen und auch die Ermittlung des eigenen Wasserbedarfs gaben unseren Schülerinnen und Schülern Denkanstöße, die sie bestimmt auch in ihre Familien transportieren. Wasser ist schließlich Grundlage allen Lebens.



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