In diesen herausfordernden Zeiten ist es uns wichtig, daran zu erinnern, dass jeder Mensch von Bedeutung ist.
Es gibt Menschen, die behaupten, dass manche Menschen „niemand“ sind. Und dass nur sie und ihre Leute „jemand“ sind. Am Burggymnasium stehen wir für die Überzeugung ein, dass jeder Mensch ein „Jemand“ ist. Unsere Unterstützung und unser Mitgefühl gelten allen, die sich bedroht fühlen, in Not sind und unsere Hilfe benötigen. Deshalb beschränkt sich unsere
Empathie und unser Mitgefühl nicht auf bestimmte Gruppen von Menschen.
Am Burggymnasium lehnen wir jeglichen Hass ab – gleichgültig, ob er sich gegen Menschen christlichen, muslimischen oder jüdischen Glaubens richtet. Wir setzen uns ein für eine Gemeinschaft, in der kein Platz für Hass und Intoleranz ist.
Angesichts der eskalierenden Gewalt im Nahen Osten seit dem 7. Oktober 2023 beobachten wir die besorgniserregenden Ereignisse mit tiefer Sorge. Jegliche Form von Gewaltverherrlichung oder Menschenrechtsverletzungen, egal gegen wen sie gerichtet sind, lehnen wir strikt ab. Dies schließt antisemitische und antimuslimische Hetze mit ein. Wir möchten unser tiefstes Beileid und unsere Anteilnahme für die Getöteten auf beiden Seiten des Konflikts aussprechen.
Unsere Schule setzt sich ein für ein friedliches Miteinander, in dem Respekt, Toleranz und gegenseitiges Verständnis im Mittelpunkt stehen und jeder Mensch als wertvoll und wichtig anerkannt wird.
Die SV des Burggymnasiums hat schon lange daran gearbeitet: Seit dem 14. Januar 2020 darf sich das Burggymnasium nun offiziell "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" nennen, ist Teil des gleichnamigen Netzwerkes und setzt damit ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und für Toleranz. Darauf können wir als Schulgemeinschaft sehr stolz sein.
Das Burggymnasium wird im Rahmen des Projektes durch unseren Paten, den Profi-Mountainbiker Ben Zwiehoff, der 2012 sein Abitur am Burggymnasium bestand, tatkräftig unterstützt.
Die Verleihung des Siegels fand in Form einer Feier der fünften bis neunten Klassen unter Beteiligung unseres Paten Ben Zwiehoff, Oberbürgermeister Thomas Kufen und Tanju Dileki vom kommunalen Integrationszentrum in der Aula des Burggymnasiums statt. Die Veranstaltung wurde begleitet von dem Schulchor unter Leitung von Frau Sossna und der Burg Big Band unter Leitung von Frau Dr. Wehrend.
Mit dem Titel verpflichtet sich das Burggymnasium, jegliche Form der Diskriminierung in der Schulgemeinschaft zu bekämpfen und jährlich ein Projekt zu diesem Thema durchzuführen. Das diesjährige Projekt ist die Wanderausstellung "Fluchtgrund", welche vom 2. bis 13. März im Burggymnasium zu sehen sein wird.
Antonia Cieslak (Q2), Florian Friedewald (Q2)
Am 9. November fand der Tag der Courage am Burggymnasium statt mit vielfältigen Aktionen, Veranstaltungen und Seminaren rund um das Thema Courage. Wir als Schule möchten damit ein Zeichen setzen gegen Rassismus und Extremismus.
Seit 2020 tragen wir das Siegel "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage". Mit dem Titel verpflichtet sich das Burggymnasium, jegliche Form der Diskriminierung in der Schulgemeinschaft zu bekämpfen und jährlich ein Projekt zu diesem Thema durchzuführen. Nähere Informationen finden Sie hier:
Durch das Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, welches das Burggymnasium seit Januar 2020 trägt, wird ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und Toleranz gesetzt. Das Burggymnasium hat sich verpflichtet, jegliche Form der Diskriminierung in der Schulgemeinschaft zu bekämpfen und jährlich einen Workshop oder ein Projekt zu diesem Thema durchzuführen. Das diesjährige Projekt war die Wanderausstellung „Fluchtgrund“, welche vom 02. März bis zum 13. März am Burggymnasium aufgebaut war.
Am Mittwoch, dem 11.3.2020, gab es als Ergänzung zu der Ausstellung in den 7. Klassen ein Projekt zum Thema „Fluchtgrund- wann würdest du fliehen?“. Als erstes stellte sich die Projektleiterin Anna Osterlas der Klasse vor und erklärte den Ablauf der Doppelstunde. Dann folgte ein kurzer Besuch der Ausstellung im Foyer der Schule, ca.15 Minuten befassten sich die Schüler/innen mit großem Interesse mit den Plakaten zu verschiedenen Fluchtgründen. Einige Schüler/innen hatten sich bereits mit den Plakaten beschäftigt, sodass diese sich die ausliegenden Flyer anschauen und miteinander ins Gespräch kommen konnten. Einige nahmen sich die Broschüren auch mit, um alles noch einmal in Ruhe nachlesen zu können. Dann ging es zurück in den Klassenraum, wo Gruppen von 5-6 Schülern gebildet wurden. Frau Osterlas legte mehrere Fotos in die Mitte des Raumes und jede Gruppe wählte sich drei aus, die sie der Klasse vorstellten. Auf allen Bildern ging es irgendwie um das Thema Flucht. Daraufhin diskutierte die Klasse, was die Bilder mit Flucht zu tun haben könnten. Die Gruppen erhielten Plakatpappen, auf denen sie festhielten, wann/warum sie fliehen würden. Es folgte eine Diskussion über Fluchtgründe. Zum Schluss wurde ein Spiel gespielt, Frau Osterlas las einige Fluchtgründe vor und die Klasse bewegte sich auf einer gedachten Linie in die Richtung „Flucht“ oder „Ich würde bleiben“. Nach dem Workshop gab es kräftigen Applaus. Wir hoffen, dass das Projekt für die nächsten 7. Klassen wieder stattfindet!
Von Emilia,7c